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Können virtuelle Teams genauso gut kommunizieren?

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Können virtuelle Teams genauso gut kommunizieren?

Immer mehr hört man von virtuellen Teams, die remote an unterschiedlichen Standorten arbeiten. Kann das funktionieren? Klappt dort die Kommunikation wie gefordert?

Moderne Arbeitsweisen verlangen nach offener und regelmäßiger Kommunikation. Wobei darauf geachtet wird, dass jeder sich einbringt, niemand vergessen oder vernachlässigt wird und alle aufmerksam den Anderen lauschen. Dabei aber auch signalisieren, dass sie anwesend sind, zuhören, verstehen oder auch mitteilen wenn sie anderer Meinung sind, etwas nicht verstehen oder mehr Infos benötigen, um sich einbringen zu können. Und natürlich ohnehin sich regelmäßig einbringen.

Das ist natürlich viel einfacher in einem Arbeitsumfeld wo man mit Blicken interagiert, die Körpersprache einsetzen und wahrnehmen kann und einfach in der Lage ist miteinander zu reden - im Dialog ist.

In virtuellen Teams ist das hingegen eine echte Herausforderung. Man sollte meinen das kann gar nicht so gut funktionieren. Doch es funktioniert, wie immer mehr Startups zeigen. Es bedarf viel Vorarbeit während des Teamaufbaus und darüber hinaus - ein Coach zur Seite ist fast Voraussetzung für das Gelingen. Die einzelnen Mitglieder des Teams stehen Herausforderungen gegenüber. Sie müssen signalisieren wenn sie etwas gelesen, verstanden und akzeptiert haben. Jedoch nicht durch "schweigen", sondern durch digitale Hinweise.

Das muss nicht regelmäßig etwas Geschriebenes sein, das würde den Chat eines solchen Tools unnötig unübersichtlich machen. Aber ein Like oder ein anderes der vielen Symbole hilft da ungemein. Manche Teams haben sich so eigene Vorgehensweisen angeeignet. Ein Symbol bedeutet "ich verstehe", ein anderes "finde ich gut", wieder ein anderes "gesehen, erledige ich später", um dann nach Erledigung das Häkchen dazu zu setzen.

Damit hat ein so zusammen arbeitendes virtuelles Team trotz seltenem Blickkontakt zumindest eine Art Dialog, die dazu führt, dass einzelne nicht ganz so einsam vor sich hin schreiben in der Ungewissheit ob es verstanden wurde oder ob es überhaupt jemand mitbekommen hat. Sie arbeiten in einem virtuellen Team? Dann versuchen Sie es, bringen Sie sich ein. Gerne natürlich auch indem Sie selbst etwas schreiben, Fragen zu einem Post stellen und im besten Fall sogar in einen echten Dialog verfallen.

Das besondere an solchen Tools ist dabei, dass diese im Gegensatz zu reinen Chattools viele Features haben, die Übersicht in die Kommunikation bringen. Ganz so wie unterschiedliche Räume, eben virtuell. Auch das muss gelernt werden, sich in den virtuellen Räumen zurecht zu finden. Aber das kann trainiert werden.

Es ist möglich - nicht optimal - sich in virtuellen Teams fast so gut zu verstehen wie im traditionellen Büro. Für manche - die gerne länger schlafen oder in angenehmer Kleidung arbeiten, nicht mal die zweite Wahl.


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